Pferdeosteopathie

Pferdeosteopathie

Gangbildanalyse

Die Bewegungsmuster eines Pferdes können dem geschulten Auge vieles verraten. Dabei wird auf bewusste und unbewusste Ausweichbewegungen, Seitenunterschiede in der Bewegungsausführung und auf die Harmonie des Gesamtbildes geachtet. Auffälligkeiten können zum Beispiel auf Schmerz oder anatomische Besonderheiten hindeuten. In den meisten Fällen verrät mir die Gangbildanalyse, wo der Schuh (am meisten) drückt.

Exterieurbeurteilung

Das Exterieur eines Pferdes ist so individuell, wie ein Fingerabdruck. In der Pferdezucht wird leider häufig nur auf Ästhetik und zu wenig auf Funktionalität Wert gelegt. Dadurch haben viele Pferde sogensnnte Sollbruchstellen, die auf ihr Exterieur zurückzuführen sind. Diese zu erkennen und gegebenenfalls Verschleiß und somit Schmerz entgegenzuwirken ist ein großer Bestandteil meiner Arbeit.

strukturelle Testung der Gelenke

Um genau festzustellen wo eine Einschränkung im Bewegungsapparat des Pferdes lokalisiert ist teste ich alle Gelenke einzeln. Die Gelenktestug gibt dann Aufschluss über den Zustand der vielen kleinen und sensiblen Strukturen. Sie ist das wichtigste Instrument um Befunde zu erheben und entsprechend therapieren zu können.

Craniosacrale Osteopathie

Die craniosacrale Therapie ist eine fasziniernde Methode um selbst die kleinsten Bewegungen zu denen der Körper fähig ist zu erspühren und im Falle einer Läsion zu korrigieren. Oft verstecken sich Einschränkungen dort, wo man sie nicht erwartet. Die craniosacrale Osteopathie ist eine der sanftesten Techniken und eng mit Emotionen und Traumata verbunden. Obwohl von außen oft kaum etwas zu sehen ist lassen sich doch große Verbesserungen erzielen.

Viszerale Osteopathie

Die viszerale Therapie ist die kleine Schwester der craniosacralen. Ähnich wie die einzelnen Knochen führen auch die inneren Organe des Pferden eine Eigenbewegung aus. Jedes Organ hat Verbindungen zu anderen und fasziale Strukturen zur Stabilisation. Diese zu ertasten kann sowohl zur Befunderhebung als auch zur Therapie ausgesprochen hilfreich sein.

Individuelle Beratung in Bezug auf Ausrüstung und Haltung

Ob es nun der Sattel oder die Trense, die Herdenzusammensetzung oder die Fütterung ist; es gibt so viele Faktoren, die unsere Pferde beeinflussen, dass man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Oft ist es dann hilfreich sich mit jemand Unabhängigem zu besprechen um gegebenenfalls durch kleine Änderungen das Wohlbefinden verbessern zu können.

Thermographie

Mit Hilfe von Wärmebildern lassen sich nicht nur Körperareale mit einer gestörten, das heißt verminderten oder erhöhten, Durchblutung lokalisieren. Die Thermographie kann auch bei der Befundung eingesetzt werden, da zum Beispiel frische Läsionen an den Gelenken sichtbar gemacht werden. In Therapie und Training kann die Aktivität von Muskeln überwacht werden, somit wird die Ursache unharmonischer Bewegungsmuster schnell erkannt und bestenfalls sofort behoben.

Dorntherapie

Die Dorntherapie entstand im Humanbereich und wurde auf die Pferde übertragen. Sie stellt eine effiziente Möglichkeit dar Läsionen im Bereich der Wirbelsäule schnell aufzuspüren und zu beheben. Egal welches Problem besteht, fast alles hat in der einen oder anderen Weise Auswirugen auf die Wirbelsäule. Ebenso häufig sind erkrankungen der Organe, Verspannungen oder unerklärliche Lahmheiten die Folgen einer Wirbelläsion.